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Cybermobbing und Cybergrooming

In der heutigen digitalen Welt sind Kinder und Jugendliche viel häufiger in sozialen Netzwerken, Online-Spielen und anderen digitalen Plattformen aktiv. Diese bietet viele verschiedene Möglichkeiten für Kinder und Jugendliche, insbesondere für den Kontakt zu Anderen, das Lernen und das Spielen. Für unsere Schülerschaft ist das Internet ebenfalls ein wertvolles Werkzeug, um sich zu vernetzen, zu kommunizieren und ihre Interessen zu verfolgen. Doch der digitale Raum birgt auch Risiken, die nicht unbeachtet bleiben sollten – vor allem im Hinblick auf Cybermobbing und Cybergrooming.

 

Cybermobbing bezieht sich auf das absichtliche Belästigen, Beleidigen oder Ausgrenzen von Personen über digitale Medien, wie soziale Netzwerke, Messaging-Dienste oder Online-Spiele. Dies kann in Form von beleidigenden Nachrichten, falscher Nachrede oder auch durch das Verbreiten von Gerüchten geschehen. Cybermobbing ist oft anonym, was den Tätern ein Gefühl der Unverletzbarkeit gibt und den betroffenen Kindern und Jugendlichen das Gefühl vermittelt, nicht gehört oder unterstützt zu werden. Es kann zu schwerwiegende Auswirkungen auf das Selbstwertgefühl und das psychische Wohlbefinden führen.

Cybergrooming ist ein weiterer besorgniserregender Aspekt. Dabei handelt es sich um das gezielte Annähern eines Erwachsenen an ein Kind oder einen Jugendlichen im Internet mit dem Ziel, eine unangemessene Beziehung (oftmals auch auf sexueller Ebene) aufzubauen. Besonders gefährlich ist, dass die Täter oft manipulativ vorgehen und versuchen, das Vertrauen des Kindes zu gewinnen, um die Grenzen zu überschreiten.

 

 

Was können Sie als Eltern tun?

  1. Frühzeitig aufklären und sensibilisieren: Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die Gefahren, die im Internet lauern können, auch wenn es noch jung ist. Verwenden Sie dabei einfache und verständliche Begriffe, die Ihrem Kind helfen, die Risiken von Cybermobbing und Cybergrooming zu verstehen. Erklären Sie, dass es immer wichtig ist, in schwierigen Situationen den Erwachsenen zu vertrauen und sich Unterstützung zu holen. Natürlich können sich die Schüler:innen auch immer an die Klassenlehrer und Vertrauenslehrer unserer Schule wenden.

  2. Einfache, sichere Regeln für den Umgang mit dem Internet: Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind klare, einfache Regeln für den Umgang mit dem Internet. Beispielsweise kann es hilfreich sein, dass Ihr Kind nur mit Personen kommuniziert, die es auch im echten Leben kennt. Stellen Sie sicher, dass Ihr Kind nicht zu viele persönliche Informationen online teilt.

  3. Digitale Kompetenz fördern: Stärken Sie das Verständnis Ihres Kindes für den sicheren Umgang mit digitalen Geräten. Zeigen Sie ihm, wie man Privatsphäre-Einstellungen in sozialen Netzwerken anpasst und erklären Sie die Bedeutung von sicheren Passwörtern. Vielleicht möchten Sie auch gemeinsam mit Ihrem Kind das Internet erkunden, um sicherzustellen, dass es mit den verschiedenen Plattformen und deren Gefahren vertraut ist.

  4. Überwachung und Begleitung: Bei Kindern und Jugendlichen ist es besonders wichtig, ihre Online-Aktivitäten regelmäßig zu überprüfen, ohne dabei in ihre Privatsphäre einzudringen. Sie können mit Ihrem Kind vereinbaren, dass es Ihnen zeigt, welche Seiten es besucht oder mit wem es kommuniziert. So haben Sie die Möglichkeit, gefährliche Situationen frühzeitig zu erkennen.

  5. Unterstützung suchen: Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind Opfer von Cybermobbing oder Cybergrooming geworden ist, suchen Sie sofort Unterstützung. Dies kann durch den Kontakt zu Schulen, Beratungsstellen oder auch der Polizei geschehen. Es ist wichtig, das Thema ernst zu nehmen und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

 

 

Wichtige Internetseiten

https://www.klicksafe.de/materialien/mach-dein-kind-stark-gegen-sexuelle-belaestigung-im-netz

https://www.klicksafe.de/interaktive-medien/cyber-mobbing-erste-hilfe-app

https://www.internet-abc.de/eltern/internet-abc-fuer-eltern/

https://www.fragzebra.de/

https://www.fragzebra.de/cybergrooming

https://www.nummergegenkummer.de/

https://krisenchat.de/

https://taub-gewalt-stop.net/

https://www.conceptera.ch/aktuelles/sexualitaet-und-recht-bei-menschen-mit-geistiger-behinderung-wie-viel-selbstbestimmung-ist-moeglich-wie-viel-schutz-noetig

https://nina-info.de/

https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/startseite

https://www.jugendschutz.net/

https://dickstinction.com/

https://www.juuuport.de/hilfe

https://hateaid.org/cybergrooming/

https://www.internet-beschwerdestelle.de/

https://www.hilfe-portal-missbrauch.de/